SG Rödental - TV Gefrees: 37:26 (22:14)

Aufstiegssaison mit Happy End

Im Vorfeld des Spiels wurden viele Veränderungen vorgenommen. Trainer Niels Greiner streifte sein Trikot ebenso wieder über wie Co-Trainer Andre Stegner, während die Gebrüder Schuhmann als neues Gespann an der Seitenlinie agierten.

Dennoch startete Rödental mit der Stammformation und konnte sich gegen überforderte Gäste schnell mit 4:1 absetzen. Dass die Führung in der Folgezeit nicht schneller ausgebaut wurde, lag am SG-typischen Konzentrationsmangel. Oftmals wollten die Spieler "zu schön" spielen, anstatt einfach den direkten Weg zum Tor zu suchen. Gegen eine löchrige Deckung der Gäste konnte die SGR dennoch stolze 22 Tore in der ersten Hälfte erzielen.

In der Halbzeitpause fand dann ein weiteres Highlight des Spieltags statt. Die Jugendtanzgruppe der SGR ließ sich von der großen Kulisse nicht beeindrucken und zeigte trotz ihres jungen Alters eine tolle Tanzvorstellung, welche zurecht vom Publikum honoriert wurde.

Aufgrund der hohen Führung der Mannschaft geriet das rein Sportliche auf dem Feld zunehmend in den Hintergrund. Man wechselte munter durch, sodass jeder Spieler ausgeglichene Spielanteile erhielt. So teilten sich die beiden SG-Torhüter Bittermann und Fleischmann jeweils eine Halbzeit in verletzungsbedingter Abwesenheit von Florian Cichon. Auch die beiden Spielertrainer Greiner und Stegner zeigten, dass sie mit ihren alten Knochen durchaus noch guten Handball spielen können. Am Ende brachten die beiden Unparteiischen, welche das Spiel insgesamt gut leiteten, leider noch etwas unnötige Hektik ins Spiel, indem überflüssige Zeitstrafen gegen Gefrees verteilt wurden. Schlussendlich gewinnt Rödental verdient mit 37:26, auch wenn man sportlich selbstverständlich kein Feuerwerk abbrannte. Doch am heutigen Tag standen andere Dinge im Vordergrund.

Abschließend muss man sich noch bei der Rödentaler Blaskapelle bedanken, welche auch während des Spiels für gute Stimmung sorgte, eine Bereicherung für die Zuschauerkulisse! Die SG Rödental kann sich jetzt feiern lassen, denn ohne einen einzigen Minuspunkt steigen Mannschaften nur äußerst selten auf.

Trotsenko 9, Eberlein 5/1, Metz 4, Stegner 3/1, Cichon 3, Günther 3, Greiner 2, Zell 2/2, Fladt 2/1, Krauß 2, Göpfert 1, Jäckel 1