Aktuell

Bayerische Meisterschaft U12

Bayerische Meisterschaft U12 volleyball männlich 

Zum Hallensaisonabschluss 2021/22 fanden am letzten Maiwochenende die Bayerischen Jugend-Meisterschaften U12 in Dachau statt. Aus acht Nordbayerischen Mannschaften und aus acht Südbayerischen Teams wurden Vierergruppen gebildet. In der Gruppe der Rödentaler Jungs waren die Vertreter von Schwaig, Lohhof und Gars, wobei das Team aus Gars als südbayerischer Vizemeister angetreten ist. Die SG-Jungs konnten schon am ersten Tag alle Spiele gewinnen und haben so den direkten Einzug ins Viertelfinale geschafft.
Im Viertelfinale war eine weitere südbayerische Mannschaft der Gegner. Die Jungs aus Penzberg konnten in zwei Sätzen bezwungen werden. Das Halbfinale war eine Neuauflage der Nordbayerischen Meisterschaften, wobei auch dieses mal wieder der VGF Marktredwitz die Oberhand behielt. An dieser Stelle wollen wir den beiden Jungs Basti und Lukas aus Marktredwitz gratulieren zur Bayerischen Meisterschaft und hoffen auch in den kommenden Jahren auf viele spannende Begegnungen.
Im Spiel um Platz drei waren neuerlich die Jungs vom TSV Gars die Gegner, die sich im Überkreuzvergleich gegen den Südbayernmeister aus Unterhaching durchsetzen konnten und lediglich gegen die Heimmannschaft aus Dachau unterlegen waren. Ein weiterer Sieg gegen Gars und der Gewinn der Bronzemedaille war für Jonas und Leon ein sehr versöhnlicher Abschluss.

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Schwimmen. Ereignesreiches Wochenende für die SG Rödental.

Rödental/Eisenach/Coburg.

Ein ereignesreiches Wochenende liegt hinter der Schwimmabteilung der SG Rödental. Am Samstag, den 02.07.2022 nahmen 5 Wettkampfschwimmer am 24. Wartburgkriterium des Eisenacher Schwimm- und Sportverein e.V. im Freibad Aquaplex auf der 50m Bahn teil. Insgesamt gingen die 5 Schwimmer 25 mal an den Start, davon wurden 22 Platzierungen auf dem Medaillenplatz erschwommen. So standen am Ende des Wettkampftages 5x Bronze, 9x Silber und 8x Gold im Protokoll. Neben den Platzierungen konnten auch die bisherigen Zeiten nochmals verbessert werden.

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Am Sonntag, den 03.07.2022 nahmen 20 Mitglieder der Schwimmabteilung beim 40. VR-Bank-Lauf „Rund um die Veste Coburg“ teil.  Die sechs jüngsten Teilnehmer/innen wurden auf die 400 m lange Strecke zum geyer sehen und hören-Bambinilauf geschickt.

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Anschließend ging es für die zweite Startergruppe auf die flachen 1,6 km lange Strecke des DAK-Kinder- und Jugendlauf.

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Am 10 km VR-Bank-Hauptlauf nahmen 6 Mitglieder der Schwimmabteilung  im Starterfeld der 423 Läuferinnen und Läufer hoch zur Veste und über den Bausenberg zurück zum Aquaria nach Coburg teil.

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Wir wünschen allen Aktiven herzlichen Glückwunsch zu den erreichten Leistungen am vergangenen Wochenende!

 

 

 

 

 

 

 

Schwimmen. SG Rödentaler Team nimmt bei der 11. HUK Run an Bike Night teil!

Rödental/Coburg.

Sophia und Peter Schnetter nahmen am Samstag, den 25.06.2022 an der 11. HUK Run and Bike Night teil. Hierbei musste eine Halbmarathon-Strecke, welche von Scheuerfeld durch den Callenberger Forst  rund um den Blankenkopf, absolviert werden. Am Ende konnte das Team mit dem Namen "Catch Us If You Can!" in einer Zeit von 01:42:58 überzeugen.

Peter Schnetter als Läufer.....                                                                                        .....und Sophia auf dem Rad!

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Wir gratulieren recht herzlich dazu!

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Schwimmen. SG Rödental erfolgreich bei dem 19. Bamberg Open.

Rödental/Bamberg.  

Am Samstag, den 25.06.2022 fanden nach zweijähriger Pause die 19. Bamberg Open im Freibad des WSV Neptun Bamberg statt.  Hierbei gingen 8 Schwimmerinnen, sowie 9 Schwimmer auf der 25m Bahn an den Start. Neben den Wettkampfschwimmern konnte auch die jüngsten Schwimmer/innen der Jahrgänge 2014 und jünger im zweiten Wettkampfabschnitte "Zwerglabschnitt" Wettkampferfahrungen sammeln.

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Am Ende des Tages konnte die SG Rödental in der Gesamtwertung, unter den 16 teilnehmenden Vereinen, einen guten 4. Platz erzielen!

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Einladung zur Jahreshauptversammlung der SG Rödental

Hiermit laden wir euch recht herzlich zur
Jahreshauptversammlung der SG Rödental für das Jahr 2021
am Sonntag, den 3. Juli 2022 in den Treffpunkt SG
(Rosenauer Weg 3, Rödental) ein
Beginn 11:00 Uhr
 
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellen der Anwesenheits- und Stimmliste
3. Gedenken der Verstorbenen
4. Grußwort des Präsidenten
5. Grußwort Ehrengäste
6. Ehrung langjährige Mitgliedschaften
7. Bericht des 1. Vorsitzenden
8. Bericht der Rechnungsprüfer
9. Entlastung der Vorstandschaft
10. Wahl Rechnungsprüfer
11. Beschlussfassung vorliegender Anträge
12. Verschiedenes
 
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!
 
Der Vorstand

 

Himmelfahrt - Auf gehts in den Biergarten am SG Sportheim

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Vereins,

wir laden euch recht herzlich ein im Rahmen eures Himmelfahrtsausflugs einen Abstecher zu uns in unseren schönen Biergarten
am Rosenauer Weg 3 in Rödental zu unternehmen.

Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.

Wir freuen uns auf euch!

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Defi an den Sportanlagen in Betrieb genommen

In einer Gemeinschaftsaktion zusammen mit der Stadt Rödental ist es den 3 Vereinen SG Rödental, TSV Mönchröden und der JFG Rödental gelungen, einen  24 h zugänglichen Defibrillator für die Sportanlage Oeslau, Rosenauer Weg , zu spenden.

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Bild : von links nach rechts : Michael Scheler ( 1. Vorsitzender SG Rödental ), Hans-Joachim Lieb ( Präsident TSV Mönchröden),                                                 Thomas Gehrlicher ( Präsident SG Rödental ), Fred Schindhelm ( 2. Vorsitzender JFG Rödental )

 

KSI: Umbau der bestehenden Flutlichtanlage mit Quecksilerdampflampen auf den Trainingsplätzen der Sportgemeinschaft Rödental e.V. auf LED Technik

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Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen."

 Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

 

Sowie dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sowie der Stadt Rödental.

 Wir möchten uns recht herzlich bei den drei Institutionen für die Förderung bedanken!  Flutlicht neu 3 22 S

Der Johann-Walter-Platz im vollen Licht

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Eine Flutlichtanlage an einem Mast besteht aus mehreren LED-Leuchtmitteln, die exakt eingestellt werden können, damit eine gleichmäßige Ausleuchtung möglich ist

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Die Biergartensaison hat wieder begonnen!

Ab sofort ist unser Biergarten an der Sportheimgaststätte „Treffpunkt SG“ am Rosenauer Weg 3 wieder geöffnet. Jede Woche gibt es eine kleine Speisekarte mit wechselnden Gerichten.

Von Mittwoch bis Freitag haben wir jeweils ab 17:00 Uhr für euch geöffnet.

Das Treffpunktteam freut sich über euren Besuch.

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Jürgen Arnold, Michael Scheler, Frank Speer und Isolde Bähr stoßen auf eine erfolgreiche Biergartensaison an.

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Bauarbeiten haben begonnen

Begünstigt durch das frostige und trockene Wetter konnten heute die Bauarbeiten an der Hütte Rosenau wieder aufgenommen werden.

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Der Bagger bereitete heute den Baugrund vor, damit der Wirtschaftshof und eine Überdachung im Biergarten gebaut werden können.
Neben diesen beiden Bauvorhaben wird es im Biergarten noch einen neuen Ausschank zum Saisonstart geben und eine Fahrradreparaturstation wir eingerichtet werden.

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Jahreshauptversammlung durchgeführt

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins konnte, bedingt durch Corona, erst jetzt im Oktober durchgeführt werden. Rund 50 Mitglieder folgten der Einladung und fanden den Weg ins Olympiazelt.
In ihren Grußworten thematisierten der Präsident des Vereins, Thomas Gehrlicher, und der dritte Bürgermeister, Gerd Mücke, die Herausforderungen durch Corona einerseits, andererseits betonten sie die gute Arbeit der SG Rödental.

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Michael Scheler, der 1. Vorsitzender der SG Rödental, berichtete in seinem Rechenschaftsbericht, dass die Finanzen des Vereins sehr geordnet sind und der Verein dadurch auch eine Reihe von Investitionen, wie die Renovierung der Hütte Rosenau, des dortigen Biergartens, die Einrichtung eines Biergartens an der Sportheimgaststätte und die weitere Renovierung des Sportheimes durchführen konnte.

Der Lockdown, so führte er weiter aus, behinderten die Arbeit im Verein massiv, der gesamte Sport kam zum Erliegen. Erfreulicherweise blieben nahezu alle Übungsleiter dem Verein treu und so konnte jetzt wieder der Sportbetrieb hochgefahren werden. Da aber in der Schließungszeit keine neuen Mitglieder gewonnen werden konnten, reduzierte sich der Mitgliederstand der SG auf 1450 Mitglieder. Zum Abschluss seiner Ausführungen bedankte er sich ausdrücklich bei allen Vorstandskollegen, den Abteilungsleitern, Übungsleitern und Helfern für ihre Standhaftigkeit und Einsatz zum Wohle des Vereins sowie bei der Stadt Rödental für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.

Diana Bäz berichtete in ihrer Funktion als Rechnungsprüferin von einer sehr geordneten Buchhaltung. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte von den Mitgliedern einstimmig.


Erfreulicherweise konnten auch in diesem Jahr wieder eine Reihe von Mitgliedern für 20, 25, 40, 50, 55 und 60jährige Mitgliedschaften geehrt werden. Horst Willy Bauer war an diesem Abend das zu ehrende Mitglied mit der längsten, der 60jährigen Vereinsmitgliedschaftsehrung.

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Ehrung für SG 50 S

Oben:
25jährige Vereins-zugehörigkeit

 

Rechts:
40, 50, 55 und 60jährige
Vereinszugehörigkeit

 

 

 

 

 Die anstehenden Wahlen der Vereinsführung brachten keine Überraschungen. Für die nächsten drei Jahre wurden gewählt, Präsident Thomas Gehrlicher, 1. Vorsitzender Michael Scheler, 2. Vorsitzende Isolde Bähr, 3. Vorsitzender Jochen Paulfranz.
Dietrich Schulz als Ehrenvorsitzender gratulierte den alten und neuen Vorstand für die Wiederwahl und wünschte den vieren weiterhin ein gutes Geschick bei der Leitung des Vereins.


Thomas Gehrlicher nutzte die Gelegenheit eines Abschlusswortes. Er betonte die immer gute, lösungsorientierte, kreative und freundschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Vorstandschaft. Dies ist die Grundlage, dass in den nächsten drei Jahren weitere Projekte angegangen und erfolgreich umgesetzt werden können. Das wichtigste Projekt für ihn ist aber die SG Rödental zukunftsfähig zu machen und in der Vereinsführung einen Generationswechsel einzuleiten. Er forderte die anwesenden Vereinsmitglieder auf, sich umzuhören und Mitglieder für ehrenamtliche Tätigkeiten in der Vereins- oder Abteilungsführung zu werben.

Den ausführlichen Bericht zur JHV findet ihr im nachfolgenden Link:
https://www.sgroedental.de/der-verein/chronik-jahresberichte

Die Gruppe aktive Freizeitgestaltung auf Wanderschaft am Rennsteig

Der Wettergott war wieder der Gruppe aktive Freizeitgestaltung wohl gesonnen. Eine strahlende Sonne am azurblauen Himmel erwartete uns am achten September um zehn Uhr beim Treffpunkt Gasthof Sauerteig. Unser Leiter Volkmar Schulz konnte eine Wandergruppe in ansehnlicher Zahl von siebzehn Personen begrüßen.

Wanderführer Dietrich Schulz übernahm anschließend die Einweisung in den geplanten Ablauf der Tour, die uns diesmal hinauf zur Friedrichshöhe am Rennsteig führte. Nachdem sich die Fahrgemeinschaften gebildet hatten und die vorgesehene Fahrtroute zum Startpunkt der Wanderung in die Navis eingegeben war, setzte sich gegen halb elf Uhr der Pkw Konvoi über die A 73 zur Ausfahrt Eisfeld Nord in Bewegung. Auf der B 281 wurde die Fahrt über Sachsenbrunn- Saargrund - immer mit Blick auf den Blessberg - auf der mit Serpentinen gespickten Strecke bis zum Abzweig zur Friedrichshöhe fortgesetzt. Von dort waren noch 3 km auf einem engen Sträßchen zurückzulegen, bis der geräumige Parkplatz am Ortseingang des Weilers Friedrichshöhe erreicht war. Auf diesem Weg konnten wir die schädlichen Folgen einer anhaltenden Dürre für den Nadelwald auf einer Breite von wenigstens 30-40 Meter sehen. Ständig mussten wir riesigen Transportfahrzeugen Platz machen, die in großer Menge gefällte Baumstämme abfuhren. Trotz der Hindernisse waren wir von Rödental aus kaum 40 Minuten unterwegs. Nach Vollzähligkeitskontrolle und Erläuterung von Wanderführer Dietrich zum Verlauf der Wanderstrecke, die insgesamt knappe fünf km betrug, setzte sich unsere Gruppe auf dem Rennsteig in Marsch.

Der Weg verläuft entlang eines Waldrandes und einer nach Heu duftenden Wiese. Dietrich verwies auf die zahlreich durch den seit 1896 bestehenden Rennsteigverein aufgestellten Infotafeln über die reichhaltige Pflanzen- und Tierwelt auf der Hochebene und deren Geschichte der Besiedlung und der Nutzung der reichen Waldbestände. Mitten in der Wiese wurde für die ortsfremden Besucher der Friedrichshöhe eine Hütte in der Form eines Köhlermeilers samt eine Infotafel errichtet. Ausführlich wird dort eine bebilderte Beschreibung über die Herstellung von Holzkohle, der Haupteinnahmequelle der Bewohner dargestellt. Auch eine zweite Einnahmequelle, nämlich die Herstellung von Gläsern durch die Zunft der Glasbläser wird auf einer Infotafel vorgestellt. Neuerdings wird nicht nur der Holzreichtum als Verdienstmöglichkeit sondern auch das mit wertvollen Heilkräutern durchsetzte Heu der Wiesenflächen durch das Angebot von Heubädern als Attraktion zur Gesundheit und Erholung der Besucher auf der Friedrichshöhe genutzt.

Nach ca. anderthalb Stunden Wanderung auf dem Rennsteig wurde gegen halb Eins der „Gasthof zum Rennsteig“ am nördlichen Ende des Ortes Friedrichhöhe angesteuert, wo Dietrich und Rita nach langer vergeblicher Anfrage bei mindestens fünf Gasthöfen noch eine Reservierung für unsere Gruppe ergattern konnten. Ritas und Dietrichs leise Bedenken wegen der etwas spärlich bestückten Angebote auf der Speisekarte erwiesen sich unnötig. Die teils noch aus DDR Zeiten stammenden Speisenangebote wie Solianka und Rostbrätel taten der fröhlichen Runde keinen Abbruch. Auf die zahlreich geschossenen Smartphonebilder mit eifrig kauenden Wanderfreundinnen und Wanderfreunde darf man gespannt sein. So vergingen anderthalb Stunden wie im Flug, bis der Wanderführer zum Aufbruch zur nächsten Sehenswürdigkeit mahnte.

Der Verdauungsweg als dauerbergaufführende Wanderstreckenzugabe zum Parkplatz erwies sich für einige doch als etwas mühsam. Aber auch hier bewies sich das sprichwörtliche Durchhaltevermögen der Gruppe für aktive Freizeitgestaltung. Motto: ‚“Die Pandemie besiegt uns nie“.
Der nächste Halt war hier am Denkmal des im Jahr 1906 errichteten Dreistromsteins. Er steht an einer Stelle, wo im Schatten eines Hochwaldes drei Wildbäche, einer kaum 500 m vom anderen entfernt. Der Rambach, der nach Norden zur Schwarza in den Elbbereich hinabrinnt. Die Grümpen, ein Nebenbach der zum Main hinstrebenden Itz, und das Türkengründlein, das mit einem weiteren Bächlein die Saar bildet und als erster bedeutender Zufluss die junge, in die Weser fließende Werra verstärkt. Neben dem offensichtlich grundlegend renovierten Dreistromstein, findet sich in seiner Nähe der Dreiherrenstein am Saarzipfel- ein Wappenstein von 1733. Dieser hat drei Seiten. Auf der Nordseite ist er gekennzeichnet mit dem Wappen Schwarzburg (S), Rudolstadt (R), auf der Südostseite mit Sachsen (S) Coburg (C)´und auf der Südwestseite mit Sachsen (S) Hildburghausen (H)- seit 1826 Sachsen – Meiningen. Nach dem Tode des Herzogs Albrecht von Sachsen-Coburg 1699 brachen unter den überlebenden fürstlichen Brüdern Erbstreitigkeiten aus, die erst 1735 durch das höchste Gericht des Kaiserreichs endgültig geregelt wurden.

Gegenüber diesen Denkmalen liegen auf der anderen Straßenseite drei deutsche Soldaten der Wehrmacht begraben. Diese gehörten zu einem Zug, in Siegmundsburg liegender deutscher Soldaten, die den Vormarsch der US Streitkräfte am 10. April 1945 aufhalten sollten. Obwohl der Krieg längst für die Wehrmacht verloren war, ließ der Zugführer seine Soldaten an einer Panzersperre in der Nähe des Dreistromsteins Stellung beziehen. Es kam zu einem Gefecht mit einer US-Army Einheit, sieben deutsche Soldaten blieben tot liegen. Die in den drei Gräbern ruhenden Soldaten starben sämtlich am 11.April. Leute aus der Umgebung sorgten in den 1950er Jahren für Holzkreuze und Namensplaketten. Der Krieg war längst für Deutschland verloren. Trotzdem hatte der ehrgeizige Zugführer seine Untergebenen dem sicheren Tod durch die zahlenmäßig überlegene US Army ausgeliefert.

Eine traurige Geschichte. Mit Blick auf den 20 jährigen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, bei dem über 30 Bundeswehrsoldaten im Kampf gefallen sind, müssen wir feststellen- wir lernen offensichtlich nichts aus der Geschichte.

Mit dieser nachdenklichen Begegnung an einem wunderschönen Wandertag haben wir uns den spannenden, interessanten Besuch im Goldmuseum Theuern nicht nehmen lassen. Eine gute halbe Stunde ließ uns Herr Schad, Leiter des Museums, an dem Abenteuer der seit vielen Jahrtausenden praktizierten Suche nach dem Gold teilnehmen. Er spannte einen Bogen vom alten Ägypten in unsere Heimatflüsse und Bäche vom Main, über die Itz und viele andere Gewässer, die bis heute ihren Reichtum nur bei hartnäckiger Suche mit den Waschschüsseln sehr zögernd hergeben. Als Museumsführer hat Herr Schad ein großes Talent gezeigt. Seine oft humorvollen Antworten auf unsere Fragen haben uns nach den vorangegangenen ernsten Momenten wieder aufgerichtet.

Wie meistens nach den Wanderungen, haben wir auch diesmal den Tag mit Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Nach einer rechtzeitigen Vorbestellung durch den Wanderführer versammelte sich exakt nach Zeitplan um 16 Uhr der aus zehn männlichen und weiblichen Unermüdlichen bestehende Rest der aktiven Freizeitgestalter im Garten des Parkrestaurants der Rosenau.

Nicht unerwähnt darf bleiben, das wir auch Absagen von drei Gasthöfen hinnehmen mußten, bis wir bei Herrn Bieg im Parkrestaurant eine Zusage erhalten haben. Von der Triniushütte in Rauenstein, vom Sonneck in Theuern bis zum Restaurant Froschgrundsee war alles ausgebucht oder geschlossen. Aus den genannten Begründungen wurde deutlich, dass die Gastronomiebetriebe wegen der zahllosen Pandemie- Einschränkungen Tag für Tag um ihre Existenz kämpfen.

Dietrich Schulz